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ZET - Zentrum für Energietechnik

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Spatenstich zum Baubeginn der Elektroylseanlage in Wunsiedel

News, 12. Juli 2021

Im Energiepark Wunsiedel entsteht eine der größten CO2-freien Wasserstofferzeugungsanlagen in Deutschland

Am Freitag, den 9. Juni, wurden mit dem Spatenstich symbolisch die Bauarbeiten für die Wasserstofferzeugungsanlage mit 8,75 MW Anschlussleistung begonnen. Neben Ministerpräsident Markus Söder nahmen auch die beiden Staatsminister Hubert Aiwanger und Thorsten Glauber an dem Festakt teil. Vonseiten der Universität Bayreuth waren Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth, und Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann, Direktor des Zentrums für Energietechnik (ZET) und Leiter des Projekts „ZET-Reallabor Energiezukunft Wunsiedel“, vertreten. Die Anlage wird von Siemens Smart Infrastructure für die Betreibergesellschaft WUN H2 errichtet und soll im Sommer 2022 in Betrieb genommen werden. Mit dem Elektrolyseur können pro Jahr bis zu 1.350 Tonnen H2 aus regenerativer Energie für den Einsatz in Verkehr und Industrie hergestellt werden.

Power-to-Gas-Anlage im ZET-Reallabor Energiezukunft Wunsiedel

Das ZET entwickelt im „ZET-Reallabor Energiezukunft Wunsiedel“ ein ganzheitliches Power-to-Gas Konzept zur nachhaltigen Wasserstoffnutzung in Wunsiedel. Das Forschungsprojekt wird mit 5 Mio. Euro von der Oberfrankenstiftung gefördert. Bereits seit Anfang des Jahres forschen vier Doktorandinnen und Doktoranden an Themen von der Wasserstofferzeugung bis zur Wasserstoffnutzung. Sie verfolgen dabei einen systemischen Ansatz und nutzen Synergien mit der bestehenden Infrastruktur im Energiepark Wunsiedel. Zum Beispiel wird ausgehend vom PEM-Elektrolyseur und der Peripherie ein dynamisches Simulationsmodell zur Optimierung des gesamten Energieparks erstellt. Somit stellt der Beginn der Bauarbeiten an der Elektrolyseanlage auch für das „ZET-Reallabor Energiezukunft Wunsiedel“ einen Meilenstein dar. Ab Oktober werden die Doktorandinnen und Doktoranden dann auch in Wunsiedel an ihren Forschungsthemen arbeiten und können so den Baufortschritt vor Ort mitverfolgen.

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